... und täglich grüßt das Murmeltier ...

Am Sonntag reisten wir zum Auswärtsspiel nach Steinhagen, dabei waren wir fest entschlossen, die verletzungsgeschwächten Steinhagener zu besiegen und unseren Fluch, in Steinhagen nie mehr als einen Punkt mitzunehmen, zu brechen.

Personell waren alle Mann, bis auf Peter, an Bord. Für den erkrankten Peter war Karsten mit dabei.

Wir starteten gut in die Partie und führten schnell mit 1:3. Steinhagen spielte wie gedacht mit einer offenen Deckung, welche je nach Spielverlauf bzw. Spielsituation zwischen einer 5:1, 3:2:1 oder 4:2 wechselte. Das lösten sie clever. Vorne wurde geduldig mit immer wieder gleichen Auftakthandlungen gespielt. Uns war klar, dass wir im Angriff eine hohe Laufbereitschaft und Flexilibität an den Tag legen mussten. Hinten wollten wir kompakt und nicht zu offensiv decken.

Beim Stand von 4:4 (8. Minute) hatten die Gastgeber den ersten Gleichstand geschafft, aber wir spielten mutig und clever weiter und setzten uns wieder auf 6:8 (11.Minute) ab. Acht torlose Minuten von uns bescherrten uns einen 10:8 (19. Minute) Rückstand. Das was wir uns vorgenommen hatten, setzten wir zumindestens in der Abwehr nicht konsequent um. Entweder deckten wir alleine oder wir verloren den ersten Zweikampf, so dass Steinhagen immer wieder leichtes Spiel hatte um zum Torabschluss zukommen. Bis zur Halbzeit ging es Tor um Tor weiter, wobei wir das etwas glücklichere Ende für uns hatten und mit einem 14:15 in die Kabine gingen.

Die Halbzeitansprache glich der Ansprache vor dem Spiel.

In die zweite Halbzeit starteten wir mal wieder schläfrig. Ehe wir uns versahen, stand es 17:15 (37.Minute) für die Spielvereinigung. Wir blieben zwar vorerst auf Tuchfühlung, hatten aber an diesem Tag aus unerklärlichen Gründen zu viele Ausfälle.

In der 46. Minute hatte Steinhagen, beim Stand von 22:18, die erste vier-Tore-Führung herausgespielt oder besser gesagt herausgekämpft. Egal wer von uns im Angriff oder in der Abwehr spielte, bekam relativ wenig Zugriff auf das Spiel.

Immerhin konnten wir durch ein 7-Meter-Tor von Niels in der 52. Minute den 23:21 Anschluss herstellen. Jetzt war zumindestens in der Abwehr Kampf in der Mannschaft. Wir blieben geduldig im Verbund und ließen kaum eine Lücke zu. In der 57. Minute konnte Jan-Christoph mit dem 25:25 das erste Unentschieden seit dem 15:15 wieder herstellen. 80 Sekunden vor dem Ende war es wieder JC, der uns mit dem 25:26 in Führung brachte. Eine Minute mussten wir noch überstehen, aber leider wollten wir wieder zuviel und bekamen 40 Sekunden vor dem Ende einen 7m gegen uns, den die Gastgeber mit einem Leger verwandelten. Ein bisschen Zeit hatten wir noch, leider konnte Timmi seinen Wurf nicht im Tor unterbringen. Da Steinhagen in den letzten verbleibenden Sekunden auch nichts Zählbares mehr erreichte, trennten wir uns mit einem 26:26 Unentschieden.

Fazit: Nicht das erste Mal in dieser Sasion stellen wir uns selber ein Bein und müssen im Endeffekt froh sein, dass wir überhaupt einen Punkt mitnehmen. Wenn wir zuviele Spieler haben, die nicht bei 100% sind, wird es brutal schwer. Jetzt müssen wir für das letzte Spiel in diesem Jahr nochmal alle Kräfte mobiliseren, um die immens wichtigen zwei Punkte bei uns zu behalten. Gegner am 14.12. ist die Reserve des TuS Spenge, Anpfiff in der Karl-Krüger-Halle ist um 18:30 Uhr.

Tore HSG: JC 7, Niels 4/1, Malte 4, Dennis und Luca je 3, Niklas 2, Tim, Marten und Flo je 1

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