1.Herren: HSG Porta – HSG Löhne/Obernbeck 34:30 (19:14) | | Drucken | |
Geschrieben von: Daniel Franke |
Montag, den 23. Januar 2012 um 10:37 Uhr |
Hart erkämpfter, aber trotzdem mehr als verdienter Sieg (oder: Fisches Kampf mit den Schritten) Im ersten Heimspiel 2012 begrüßten wir die HSG Löhne / Obernbeck in der heimischen Karl – Krüger Halle. Nach dem lang ersehnten ersten Auswärtssieg am letzten Wochenende, in Altenbeken, hatten wir uns auch für dieses Spiel sehr viel vorgenommen. Löhne ließ in der Winterpause, durch die überraschenden Verpflichtungen vom 44- jährigen Ex-Bundesliga Spieler Ralf Bruelheide (letzter Verein Bielefeld / Jöllenbeck) und vom Kreisläufer Alexander Pieper (TV Großenmarpe), aufhorchen und zeigte die Ernsthaftigkeit des Ziels Klassenerhalt. Ein Unentschieden gegen den TuS Brake sorgte gleich für den ersten Punktgewinn seit langem. Uns war also klar, dass wir diesen Gegner nicht unterschätzen durften. Mit dem Langzeitverletzten Darrel, Freddi (Urlaub) und Daniel (verletzt) fehlten drei Linkshänder in diesem Spiel. Fische legte im ersten Angriff das 1:0 für unsere Farben vor. In der Deckung versuchten wir die Kreise von „Shooter“ Bruelheide durch eine 5:1 einzuengen. Den Part übernahm Jan – Christoph. In den ersten Minuten war aber schon deutlich zu sehen, dass Löhne mit dem neuen Personal ein ernstzunehmender Gegner werden sollte. Nach 10 Minuten stand es 5:5. Die Angriffsleistung war okay, aber in der Abwehr wurden die Ansagen aus der Woche von Dennis wohl schlichtweg überhört. In der 12. Minute konnten wir uns das erste Mal absetzen (8:6), aber es war kein Befreiungsschlag. Löhne kämpfte aufopferungsvoll und kam immer wieder zu schön herausgespielten Toren. In der 18. Minute hatten sie den 10:10 Ausgleich hergestellt. Dann verbuchte unser Rückraum in Person von Fische und Ori jeweils zwei Treffer und wir führten um vier Tore. Nach dem 15:11 hatte der Gästecoach genug gesehen und nahm eine Auszeit, doch bis zur Halbzeit änderte sich nicht viel und wir gingen mit einer verdienten 19:14 Führung in die Kabine.
Entgegen anderer Spiele kamen wir hellwach aus der Kabine und wir bauten die Führung schnell auf 24:17 (38. Minute) aus, auch ein doppelter Angriff – Abwehr Wechsel brachte uns nicht aus dem Konzept. Nach dem 25:18, durch Coorsa (Rückraumtor), gab es einen Bruch in unserem Spiel. Wieso und Weshalb?!?!? Unruhiges Spiel, viele Einzelaktionen, zu wenig Absprache/Gegenwehr in der Abwehr und ein gut aufgelegter Gästehüter Finke. Löhne / Obernbeck kam wieder besser ins Spiel und verkürzte, angetrieben vom „Oldie“ Bruelheide, Tor um Tor. Über die Zwischenstände 26:22 (44. Minute) und 27:24 (46. Minute), schafften sie in der 51. Minute den 27:26 Anschluss. Ori war es in dieser Phase zu verdanken, dass wir wenigstens noch ein paar vernünftige Abschlüsse hinbekamen. Das Spiel aber drohte zu Gunsten der Gäste zu kippen. Doch irgendwie waren wir plötzlich wie auf Knopfdruck wieder hellwach. Ori und Coorsa bauten den Vorsprung wieder auf drei Tore aus (54. Minute). Löhne verkürzte zwar nochmal per 7- Meter aber im Angriff fanden wir wieder zur nötigen Konzentration und netzten die Dinger auch endlich wieder ein. Ernstl war es vorbehalten das letzte Tor, zum 34:30 Endstand, in diesem Spiel zu werfen.
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